Heute geht es weiter in die kleine Touristenhochburg Nha Trang. Allerdings erst heute Abend. Da der Bus von hier in die Strand-Metropole nur einmal morgens und einmal Abends fährt, beschliessen Boris und ich den späteren Bus zu nehmen, da uns sonst ein ganzer Tag verloren gehen würde (der Bus fährt immerhin neun Stunden). Da gammeln wir doch lieber noch diesen schönen Sonnentag am ebenfalls schönen Strand von Hoi An rum. Danach können wir uns dann gemütlich im Bus schlafen legen und kommen morgen früh ausgeschlafen in Nha Trang an. So zumindest die Wunschvorstellung. 

 

Wir leihen uns zwei Handtücher vom Hotel aus und ab gehts, an den Strand. Palmen, Sonne und das Meer. Hätte ich mich nicht schon vorher gefühlt wie im Urlaub, spätestens jetzt wäre dieses Gefühl garantiert eingetreten. Der Strand ist super schön, die Wellen sind perfekt. Mich hält nichts mehr auf dem Badetuch, ich stürze mich sofort ins salzige Wasser und komme auch die nächsten 20 Minuten dort nicht mehr heraus.

Wenn man auf dem Handtuch liegt wird man eh nur alle Nase lang angesprochen, ob man kühle Getränke, Knabberzeug, Ketten, Uhren, Sonnenbrillen, oder irgendwelchen anderen Tand kaufen möchte.

 

Der Tag vergeht träge und in diesem Augenblick finde ich genau das perfekt. Immer mal wieder ins Wasser zum abkühlen, dazwischen ein bisschen in der herrlichen Sonne dösen und über unsere nächsten Reiseziele lesen.

 

Den perfekten Abschluss zu einem perfekten Strandtag bildet unser Abendessen in einem der Strandlokale. Selbstverständlich bestellen wir uns beide frisches Meeresgetier. Hier, direkt an der Küste, gibt es nichts besseres. 200g Hummer kosten hier übrigens so viel wie bei uns eine Pizza Salami, unvorstellbar für deutsche Verhältnisse.

Ich bin heute mal mutig und bestelle mir eine Krabbe. Ich will sie zwar eigentlich gegrillt bestellen, doch als die Bedienung mir erzählt, dass die meisten westlichen Urlauber bei diesem Garvorgang die weiterhin lebendige Krabbe nicht so appetitlich finden, habe ich mich dann doch für die gekochte Variante entschieden.

 

Hmmmmm! Ich kann dieses Tier (auch wenn es ein wenig schwierig zu essen und gar nicht so viel dran ist) nur jedem empfehlen, der im entferntesten Krebse, Hummer oder ähnliches mag. Sau lecker!
Ich hätte mir mein Tier sogar vorher im Aquarium selbst aussuchen können. Fangfrisch vom heutigen Tag. Besser geht’s nicht.

Nach unserer Rückkehr nach Hoi An, begebe ich mich noch einmal kurz in die Innenstadt um meine Lederjacke  abzuholen, bevor wir den Bus gen Süden nehmen.

 

Das „vom Bus am Hotel abgeholt werden“, stellt sich mal wieder als abenteuerlicher heraus, als man vermuten würde. Zuerst kommt ein Junge in unserem Alter an, und bedeutet uns ihm zu folgen. Während er seinen Roller vor uns herschiebt (und ob mangelnder Englischkenntnisse auch nicht verrät wie lange das nun so gehen soll), schleppen wir unsere, dank der zu vielen Einkäufe mittlerweile echt schweren Rucksäcke, durch den Innenstadtverkehr. Unser Ziel stellt sich als eine nur circa 500m entfernte Tourist-Information heraus. Hier warten noch einige andere, wohl auf denselben Bus wie wir. Nach knapp 20 Minuten kommen zwei Kleinbusse und laden die Wartenden ein. Mit diesen geht es dann gut 40 Minuten landeinwärts, zur Autobahn. Hier laden uns die Busse samt Gepäck im Dunkeln ab und man erklärt uns, unser Bus würde in circa 15 Minuten schon kommen. Dann verschwinden die Kleinbusse und lassen uns mutterseelenallein, direkt an der Autobahn stehen.

Der Bus kommt und das sogar pünktlich. Wir haben Schwein und werden vom Busbegleiter zu zweit in die untere 4er Liegebank ganz am Ende des Busses gepackt. Herrlich, hier können wir uns bestens ausbreiten!

Na dann mal gute Nacht und bis morgen in Nha Trang ihr Lieben.

 


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